Liga Fuldatal 'Teamsprint' (9. August 2015)

(von Kim K) Da sind wir wieder! Nachdem wir beim 2. Ligawettkampf in Bruchköbel leider aufgrund von Verletzungen und Urlaub nur mit einer Starterin (Liv) an den Start gehen konnten, hatten wir in Fuldatal nun unseren 2. gemeinsamen Auftritt in der Hessenliga.Diesmal galt es, als Team eine Sprintdistanz zu meistern.

Aber zunächst gab es nach dem „Regeldebakel in Griesheim“ die nun obligatorische Teamleiterbesprechung. Diese war sehr ausführlich und ist meiner Meinung nach wesentlich hilfreicher als die bisher bekannten Wettkampfbesprechungen, die ja meist kurz vor dem Start stattfinden – d.h. in der Zeit, in der man als Athlet schon in der Konzentrationsphase auf das anstehende Schwimmen ist.
Beim Schwimmen sind je zwei Mannschaften gegeneinander geschwommen. Dank unserer guten Vorbereitung (Danke Torsten!) sind wir im Teamverband etwas seitlich versetzt geschwommen, was für die hinteren Schwimmer den „Wasserschatten“ erhöht hat. Wir konnten sogar die gegnerische Mannschaft auf unserer Bahn überrunden. Dies war jedoch im Becken etwas chaotisch.
Dann folgte der gemeinsame Wechsel aufs Rad:
Die altbekannte und geliebte Radstrecke in Fuldatal mit ihren 2 Anstiegen mit bis zu 18% Steigung wurde in diesem Jahr durch einen flachen Rundkurs durch den Ort und die Bundesstraße ersetzt. Dieser war jedoch nicht weniger anspruchsvoll: Auf der Zufahrt galt Linksfahrgebot, auf dem Rundkurs, der viermal zu durchfahren war, dann wieder Rechtsfahrgebot, ein Teilstück der Strecke war als absolutes Überholverbot (dies galt auch innerhalb des Teams) markiert und dann mussten wir ja noch im Teamverband fahren, durften aber bei den anderen Teams nicht im Windschatten fahren…
Aber dank unserer guten Trainingsvorbereitung hat das Teamradeln bestens funktioniert.
Beim abschließenden Laufen war dann geplant nur noch zu dritt zu bleiben. Auch hier wurde die Strecke im Vergleich zu den Vorjahren verändert. Aus bisher zwei wurden nun drei Runden, so dass die Strecke etwas länger wurde (5,4 statt bisher 5 km).
Nach dem Verlassen des Stadions gings rechts auf einem breiten, leicht abfallenden Schotterweg am Waldrand entlang. Hier war es bei der Hitze angenehm im Schatten zu laufen. Dieser Weg verengte sich dann über eine Länge von 100 Metern zu einem kleinen Pfad. Einer 90°-Kurve folgend nach links mussten wir anschließend ca. 100 Meter eine Steigung mit Spitzenwerten von 10% hinauf und dann wieder zurück ins Stadion.
Aber dank unser Lokomotive Liv, die teilweise 2 Teamkolleginnen den Berg hinaufgeschoben hat (vielen Dank für Deine Tolle Arbeit Liv) haben wir unsere Position auf der Laufstrecke halten können und kamen mit einem guten 10. Platz und einer Zeit von 1.24,04 ins Ziel.
Ein toller Wettkampf, bei dem der Teamgedanke bei uns ganz weit oben stand.

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