#FunBall300Series (Sommer 2020)

(von Karsten K) Die Triathlon-Saison 2020 fiel bekanntlich aus, aber dadurch ergab sich auch Spielraum für neue Ideen. Eine davon, die viel Anklang fand, waren lange Radtouren. Also richtig lang. Ein paar Protagonisten waren über mehrere Tage unterwegs bis an die Ostsee, den Gardasee oder gar mit Ziel Lettland. Bei den Eintagesfahrer*innen wurden 280, 300 und auch 400km absolviert. Und dann gab es noch ein paar halboffizielle Team-Rides ...

Die Wasserkuppe, Wasserkuppe zum zweiten und Feldberg/Schwarzwald waren die Ziele.

Bad Vilbel, Vogelsberg, Wasserkuppe und retour 21.6.2020 (300km)

Zur ersten Runde unserer 300km-Serie trafen wir uns um 6:00 in Dortelweil mit insgesamt neun Sportsfreunden. Drei begleiteten uns bis zu den nördlichen Ausläufern des Vogelsbergs, die anderen sechs setzen die Reise bis nach Thüringen ("Geisa") fort, um anschließend die Wasserkuppe zu erklimmen, bei top Fernsicht! Zurück gings südlich am Vogelsberg entlang, so dass wir uns mit Tachostand 280km Bad Vilbel näherten. 280, echt jetzt? Die 300 müssen natürlich noch vollgemacht werden, also rollen wir noch etwas sinnfrei über die umliegenden Dörfer und erledigen den Job. Ein klasse Tag wars und für 5 von 6 Teilnehmern die erste 300 überhaupt :-)

Unterwegs in der Rhön:

Monte Kali bei Neuhof:

Auf der Wasserkuppe:

Back in town:

Wasserkuppe, Main, Spessart 2.8.2020 (325km)

Zweite Runde "300Series", aber warum schon wieder Wasserkuppe? Zum einen waren wir schon seit 6 Wochen nicht mehr da ;-) zum anderen war die Strecke bis auf die 10km über den Gipfel zwischen Abtsroda und Gersfeld diesmal komplett anders: Anfahrt durchs Kinzigtal, dann die besagten 10km, anschließend weiter durch die Rhön bis an den Main bei Gemünden, schließlich ins Hafenlohrtal zurück nach Westen und über den Hahnenkamm wieder nach Rhein-Main. Die Aussicht vom Gipfel dabei faaaaaaast so gut wie beim ersten Mal ...

Auf der Hohen Straße schon fast wieder daheim:

Bad Vilbel -> Feldberg/Schwarzwald 23.8.2020 (342km)

Nachdem die ersten beiden Etappen Rundkurse waren, versuchten wir uns nun an einer One-Way Strecke. Rückweg im ICE mit Fahrradabteil? Oder per Vereinsbus, aber wer soll den da runter fahren? Schließlich fand sich ein freundlicher Kollege aus dem Jugendteam (Danke Tobi !!!), was die ganze Sache sehr erleichterte. Der Wind war toll an diesem Tag, also zum Windsurfen wäre er toll gewesen, oder auch zum Fahrradfahren in Richtung Nord-Ost, wir aber fuhren nach Süden bzw. Süd-Westen ... immer am Rhein entlang auf der B3, die Sonntags gut zu radeln war. Nach 270km durften wir dem Gegenwind 'Adios' sagen und bogen in den Schwarzwald ab, um uns auf den Feldberg zu schrauben. Das Simonswäldertal noch mit reichlich Verkehr, aber dann an der wilden Gutach alles bilderbuch. Hinterzarten, Bärental, Blick auf den Titisee und schließlich der Feldberg. Auf den letzten 300 HM nochmal ein echter Härtetest mit 13-15% Steigung, dann wars geschafft - ein grandioser Tag!

19:30 Der Gipfle ;-)