Marathonstaffel ist was für Friseure... (Okt 2013)

(von Christian L.)

... war nur einer der vielen Sprüche, die sich die Funballer Pedro B., Simone L. und Christian L. im Vorfeld des Frankfurt Marathons anhören durften.

Die Kärber hielten im Staffelwettbewerb die Fahne der Trias im Funball hoch und wurden dabei noch von Manuela P. (einer Freundin von Simone) läuferisch unterstützt. Unter dem Kampfnamen „Die Killerhummeln“ sollten die 42,195 KM gemeinsam in Angriff genommen werden.

Nachdem sich alle 4 im Vorfeld des Starts gegenseitig versicherten, dass sie eigentlich völlig außer Form und untrainiert wären, ging Pedro als Startläufer auf den ersten 12 KM Abschnitt durch die Innenstadt. Er übergab dann an Simone, die vom zwischenzeitlich eingesetzten Regen gut durchweicht auf ihre 7 KM bis nach Niederrad ging. Dort wartete bereits Manuela, die auch vom Regen „begünstigt“ wurde. Sie trug das „Staffelholz“ über 9,5 KM bis nach Nied, um es dort an den Schlussläufer Christian zu übergeben. Er hatte Glück und musste nur 1,5 Stunden in der Wechselzone warten und bei kühlem Wind frieren, wurde aber nicht vom Regen getroffen. So konnte er dann etwas gefühlt unterkühlt auf die letzten 13,5 KM über die Mainzer Landstraße zurück zur Festhalle laufen.

Ursprünglich war geplant, dass alle 4 Starter gemeinsam die Ziellinie überqueren. Leider war es der VGF nicht gelungen, für einen ausreichenden Bahn- oder anderweitigen Pendelverkehr zu sorgen, so dass Christian allein über die Ziellinie lief.

Dass vor Beginn des Laufes keiner wirklich tiefgestapelt hatte, zeigte sich beim Blick auf die Endzeit. 4 Stunden 38 Minuten und 10 Sekunden bedeuteten am Ende Platz 885 von insgesamt 1343 gefinishten Staffeln. Ein respektabler Platz im vorderen hinteren Mittelfeld.

Für Pedro und Christian, die bereits über Marathonerfahrung verfügen, war es was Neues, in Frankfurt mal nicht über die volle Distanz zu gehen, während für Manuela und Simone es das erste Mal war, über die legendären Straßen der Mainmetropole zu laufen.

Ach ja, bekennende Friseure wurden auf der Strecke unter den anderen Staffelläufern übrigens nicht entdeckt.