IM70.3 Western Sydney (30.November 2014)

(von Dirk B) 30 Stunden Anreise, 40 Grad Lufttemperatur, Sonnenschutzfaktor 50 und dann 70.3 Meilen Triathlon - geht's noch? Ja es geht, und zwar sehr gut :-) doch lest selbst!

Tja, da war er gekommen, der 26.November 2014 und der Abflug nach Sydney, um unsere Tochter dort zu besuchen. Planmäßig um 20:15 Uhr hebt der Flieger ab und nach insgesamt 20 Flugstunden, mit Umsteigen in Dubai, und 30 Stunden Gesamtreisezeit konnte uns Natalie am Airport um 7:30 Ortszeit freudestrahlend in die Arme schließen. Ab ging es in die City und den ersten Tag mit Tochter als SightseeingGuide verbringen. Samstagmorgen dann flott aufgestanden (Schlaf gab es im Flieger und wegen der Zeitumstellung leider fast 3 Nächte nicht ), ab das Leihrennrad holen, das schon auf mich wartete und mit Tochter und Frau und Rennrad in den Zug nach Penrith zum Sydney International Regatta Gelände der Olympischen Spiele von 2000. Check-in bis 13:00 war schnell erledigt und sogar der deutsche Startpass wurde aufmerksam geprüft und akzeptiert. Da es die 4. Ironman Veranstaltung dieses Jahr war, sparte ich mir die Wettkampfbesprechung (was mich am Race-Day doch überraschte). Auf das Ein-Checken im Hotel folgte noch die geplante Tour in die angrenzenden Blue Mountains und dann das übliche und nervöse Nicht-Schlafen-Können-Vor-Dem-Wettkampf.

Race-Day:

4:00 Uhr aufstehen und mit dem Taxi und Gepäck zum Regattagelände, denn der Start war um 6:00 Uhr!!! Zweites Mal durchatmen, denn bei 27 Grad war Neoverbot (war auch gut so). Also Rad checken und was sonst so alles dazu gehört (weiß ja jeder selbst) und zum Schwimmstart ins Regattabecken (das Wasser war richtig klar und angenehm warm). Peng und los ging es auf die 1900m Strecke. Nach gemütlichen 45 Minuten raus aus der Badewanne und schön ruhig mit Sonnenschutz Faktor 50 eincremen, denn 40 Grad und Sonne pur waren angesagt. Die Radstrecke war komplett flach (keine 100HM) und anscheinend sind die Penalty Boxen und die Referees hier nur für statistische Zwecke dabei, denn ganze Gruppen rollten locker Hinterrad an Vorderrad an mir vorbei. Aber egal, ich bin meine Runde in 2:50 auf dem Leihrad locker gefahren. Zurück in der Wechselzone wieder ausgiebig mit Faktor 50 eincremen und raus auf die Laufstrecke. Und hier kam die 2. Überraschung, denn statt 2 Runden um das Regattabecken wurden 3 mit anderer Streckenführung gemacht. Gut, da die ganze Sache hier für mich als Event und nicht als Quali-Rennen für Zell am See 2015 gedacht war und die Laufform eher schlechter als im Sommer war, bin ich bei 40 Grad lieber mehr gegangen als gelaufen, was sich nicht unerheblich in der Zeit (2:38 Stunden) bemerkbar machte. Alles zusammen kam dann die 6:22 Stunden als Endzeit zusammen, die mich nur von der Laufzeit nervte aber als Urlaubsevent doch restlos freute gemacht zu haben. Nach den nun üblichen Sachen wie Finisher-Handtuch holen und aus-checken ging es mit meinen beiden Frauen von Penrith nach Sydney zurück und der SightseeingGuide kann uns jetzt eine Woche weiter herumführen. Die 2. Woche geht es nach Perth und Umgebung ( am 6./7.Dezember ist der IM in Busselton). Schaunmermal vielleicht hin aber nur urlaubender Zuschauer.

Viele Grüße aus hochsommerlichen DownUnder Dirk

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